Weihnachtliche KI-Bilder erzeugen

Im Rahmen des Unterrichts erhielten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, mit einem KI-Bildtool* ein weihnachtliches Bild zu erstellen. Besonders spannend war dabei, den Prompt – also die Anweisungen für die KI – möglichst präzise und kreativ zu formulieren. Diese Herausforderung bereitete den Jugendlichen großen Spaß und motivierte sie dazu, immer neue Ideen einzubringen und auszuprobieren.

Das generierte Bild entsprach jedoch nicht vollständig den Erwartungen, die sie durch ihre detaillierten Prompts formuliert hatten. Diese Diskrepanz regte die Lernenden zum Nachdenken an: Sie erkannten, dass KI zwar ein beeindruckendes Werkzeug für kreative Prozesse ist, aber auch klare Grenzen hat. Vor allem wurde deutlich, dass KI-gestützte Systeme ästhetische und kulturelle Feinheiten oft nicht vollständig umsetzen können. Sie arbeiten auf Basis ihrer Programmierung und der Trainingsdaten, ohne tiefere Kontextualisierung oder ein Verständnis für kulturelle Besonderheiten.

Darüber hinaus zeigte sich, dass KI weder Wertvorstellungen noch gesellschaftliche Normen „versteht“. Sie kann zwar Anweisungen folgen, aber Verstöße gegen ethische Standards oder normative Werte nicht selbstständig erkennen oder vermeiden. Dadurch wurde den Schülerinnen und Schülern bewusst, dass der verantwortungsvolle Umgang mit KI-Technologien entscheidend ist – sowohl in der kreativen Arbeit als auch im Hinblick auf gesellschaftliche Implikationen.
Diese Erfahrung führte zu einer anregenden Diskussion über die Rolle und die Grenzen von KI in kreativen und sozialen Kontexten.

Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass KI ein mächtiges, aber dennoch unvollständiges Werkzeug ist, das menschliche Intuition, Werte und kritisches Denken nicht ersetzen kann, sondern vielmehr als Ergänzung dient.

Nachfolgend finden sie ein Beispiel für eine Ausgabeaufforderung (prompt):
Zeichne ein weihnachtliches Bild, das die gemütliche Atmosphäre eines klassisch-britischen Wohnzimmers einfängt. Der Raum ist mit indirekter, warmer Beleuchtung aus modernen Lampen erhellt. Schwere Taftgardinen rahmen mehrere große Fenster ein, durch die eine verschneite Winterlandschaft mit Schneeflocken und funkelnden Sternen sichtbar ist. Auf dem Boden liegt ein eleganter Fischgrät-Parkettboden, während Zierleisten aus edlem Holz die Wände schmücken. Im Zentrum des Wohnzimmers steht ein üppig gedeckter Tisch für sechs Personen.

Die Tischdekoration ist festlich und elegant, mit einem großen Kerzenleuchter als Highlight in der Mitte. Daneben thront eine prachtvoll geschmückte Nordmanntanne. Der Baum ist mit bordeaufarbenen Kugeln, lieblichen Weihnachtsfiguren, goldenen Sternen, funkelndem Lametta und üppigen roten Samtschleifen geschmückt.

Unter dem Baum liegt ein Welpe eines Deutschen Schäferhundes mit einer roten Schleife um den Hals. Direkt vor ihm sitzt das jüngste Kind der Familie. Das Kind trägt eine Brille, hat große, mandelförmige braune Augen und kurze blonde Locken. Mit einem strahlenden Gesichtsausdruck und offenem Mund schaut es voller Freude den Welpen an.
Im Hintergrund stehen die Eltern neben einem festlich dekorierten Kamin und stoßen mit einem Glas Sekt an. Großeltern sitzen entspannt auf einem klassischen Chesterfield-Sofa, das vor einem bodentiefen Fenster mit Blick auf den festlich gedeckten Tisch platziert ist. Am Boden spielen die zehnjährigen Zwillinge begeistert mit einer Eisenbahn, die durch den Raum fährt und das lebhafte Treiben komplettiert.

Dieses Bild vermittelt den Zauber und die Geborgenheit eines perfekten Weihnachtsabends im Kreise der Familie.
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KI Abbildung 1
KI Abbildung 2
KI Abbildung 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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