Dr.Albert-Liebmann-Schule

How To Make An Apple Pie

Ein festlicher Anlass für alle Mathematikbegeisterten stand bevor: der Pi-Tag! Am 14. März (3/14 im amerikanischen Datumsformat) wird auf der ganzen Welt die mysteriöse und faszinierende Kreiszahl π gefeiert. Vielen Menschen ist die Zahl- π und ihr Näherungswert 3,14 aus dem Mathematikunterricht bekannt.

Gleichzeitig gibt es eine Verbindung zwischen der Zahl Pi und dem Apple Pie. Beide Begriffe sind ein Beispiel für das linguistische Phänomen Homophonie, bei dem zwei oder mehrere Wörter gleich klingen, aber eine unterschiedliche Bedeutung haben. Diese Homophonie führt oft zu Wortspielen (z.B. Teekesselchen)  und dient humorvollen Zwecken.

Genau diese gab einem Schüler Anlass, die Doppelbedeutung der Wörter als wertvollen Hinweis während des Unterrichtsgesprächs zu erwähnen. So entstand die Idee, dass auch wir einen Apple Pie zu Ehren der Kreiszahl- π an diesem Tag zubereiten könnten.

Es wurde Raum geschaffen für ein kreatives Brainstorming, welcher zum Planen, Organisieren und Umzusetzen von den Schülerinnen und Schülern erfolgreich genutzt wurde. Dabei entstand der Gedanke ein Booklet in englischer Sprache mit dem Titel: „How To Make An Apple Pie“ zu entwerfen. Ein lebendiges Projekt war geboren, in dem sich die Schülerinnen und Schüler in arbeitsteiliger Gruppenarbeit mit den Herausforderungen der englischen Sprache auseinandersetzten und gemeinsam Ideen für die bestmögliche Darstellung und Umsetzung sammelten. Eine intensive Internetrecherche sowie lange kreative und sinnvolle Phasen für die Gestaltung und Umsetzung folgten.

Das Booklet wurde in Form eines Miniatur-Pies entworfen und der Inhalt, aufgeteilt in Rezept und Zubereitung, als Lückentext in englischer Sprache gestaltet. Dies sollte eine handlungsorientierte Umsetzung mit Wortschatzarbeit und hohem Redeanteil in englischer Sprache während der Umsetzung des Projekts ermöglichen. In Zusammenarbeit mit der KJP konnte der Apple Pie in der Küche der Tagesklinik mit einer gemischten Gruppe an Jugendlichen gebacken werden. Ein neuer Lernort mit ermutigenden Beiträgen sowie viel Platz für anregenden Diskussionen machten dieses praktische Projekt auch für mich ganz besonders.

Ich bedanke mich im Besonderen für die gewinnbringende Art meiner Schülerinnen und Schüler, die dieses Projekt angestoßen haben sowie die gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Tagesklinik, die die Umsetzung in ihren Räumen erst ermöglichten.

Dies ist eine weitere kreative Möglichkeit, die Welt der Mathematik zu betrachten und den Tag mit einem schmackhaften Pie zu genießen! Guten Appetit!