Beim Spaziergang entdeckt und schon ist ein kleines „Projekt“ daraus entstanden!
Die Kinder der Hexengruppe (SVE14) sitzen montags morgens im Erzählkreis und bekommen von mir ein Foto von einer Sonnenblume gezeigt, die ich beim Spazierengehen entdeckt und fotografiert habe.
Dieses Foto ist besonders, da die Sonnenblume aus dem Asphalt herausgewachsen ist.
Die Kinder waren fasziniert und konnten es kaum glauben…
Folgende Überlegungen wurden im Kreis diskutiert:
Wie stark muss sie sein?
Wie mutig, es einfach auszuprobieren!
Wenn man etwas unbedingt möchte, kann man es auch schaffen!
Wie lange muss sie gebraucht haben um aus dem Asphalt zu wachsen?
Den Asphalt kann man doch nur mit einem Schlagbohrer durchbrechen!
Sie hat nicht aufgegeben!
usw.
(Anmerkung: den naturwissenschafltlichen Aspekt des osmosischen Drucks haben wir hier außenvor gelassen!)
Am nächsten Tag ging es in den Turnraum
Wir spielten das Wachsen einer Sonnenblume nach. Die Kinder rollten sich zu einem kleinen Samenkorn zusammen. Mit 2-3 Turnmatten über dem Kind stellten wir den „Asphalt“ nach. Mit aller Kraft und großen Willen schaffte es jedes Kind, die Matten nach oben zu stemmen und zu einer großen Sonnenblume zu werden. Wir spürten nach wie es sich anfühlt, ein kleines Samenkorn zu sein, in der Erde zu stecken und plötzlich heraus zu brechen aus der Erde/Asphalt usw.
Jeden Tag betrachteten wir das Bild, malten mit Wasserfarben Sonnenblumen, legten mit Stäbchen Sonnenblumen und lernten ein Sonnenblumengedicht.
Jetzt heißt es in der SVE14 wenn ein Kind sich etwas nicht zutraut bzw. aufgeben möchte etc.: „Denk an die Sonnenblume – die hat es auch geschafft“.
Du wirst es auch schaffen!
Unser Motto für dieses Schuljahr lautet:
„Ich bin mutig und stark wie eine Sonnenblume!“
ICH BIN TOLL!!!
Katrin Hoffmann